CERHA HEMPEL veranstaltete in Zusammenarbeit mit der European Law Students' Association (ELSA) eine Preisverleihung für die European Future Challenge, einen internationalen Essay-Wettbewerb zum Thema „Grüne Innovationen im europäischen Recht“. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und der Betonung der Zusammenarbeit mit CEE-Partnern lud CERHA HEMPEL Studierende aus Österreich, Bulgarien, Rumänien, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Slowenien und Ungarn ein, ihre Aufsätze einzureichen.
Die diesjährige Gastrednerin war FH-Prof. Dr. techn. Anna-Vera Deinhammer, Austrian Green Building Council ÖGNI, Stiftungsprofessur für nachhaltige Immobilienentwicklung an der FHWien der WKW. Sie betrat die Bühne, um eine zum Nachdenken anregende Rede mit dem Titel „Von Myopie zu Protopie“ zu halten. Dr. Deinhammer untersuchte den entscheidenden Unterschied zwischen Veränderung und Transformation und zog faszinierende Parallelen zwischen Ingenieuren, Architekten und Anwälten – Bereichen, die auf den ersten Blick Welten voneinander entfernt erscheinen mögen, aber eine symbiotische Beziehung eingehen können, wenn es um die Bebauung des öffentlichen Raumes und das Schaffen einer nachhaltigen Lebenswelt geht.
Dr. Deinhammer konzentrierte sich darauf, wie das Konzept von Protopie [der Zustand in welchem man realistische Veränderungen und schrittweise Verbesserung über eine längeren Zeitraum macht] am besten angewendet werden kann, um ESG-Ziele zu erreichen. Ihre wichtigste Erkenntnis lautet: „Protopie ist nicht auffällig, aber tiefgreifend. Es ist der Schmetterling, der nach einer Zeit zielgerichteter Transformation erscheint.“ In einer Welt, in der schnelle Lösungen und sofortige Ergebnisse zählen, inspiriert uns Dr. Deinhammers Vision dazu, uns darauf zu konzentrieren, Schritt für Schritt eine positive, realistische und nachhaltige Zukunft zu schaffen.
Sowohl Dr. Bernhard Kofler-Senoner, Partner und CEE-Bereichsleiter von CERHA HEMPEL und Initiator der European Future Challenge, als auch seine Co-Moderatorin Christina Schimetta, Präsidentin von ELSA Austria, betonten die Bedeutung der Nachwuchsförderung und der Förderung neuer Ideen und Konzepte. „Wir haben gemeinsam mit ELSA die European Future Challenge ins Leben gerufen, um Studierende und junge Berufstätige zusammenzubringen, die unsere Werte teilen, und zu einigen der wichtigsten Themen unserer Zeit etwas zu sagen haben“, sagte Dr. Bernhard Kofler-Senoner. „Der Kontakt zu herausragenden Talenten sowohl in Österreich als auch in den CEE-Ländern ist für die Nachhaltigkeit der Unternehmensziele unerlässlich“, schloss er, bevor er die begehrten Preise an die diesjährigen Gewinner überreichte.
Wir gratulieren Alexandra Mihai, Gewinnerin des nationalen Preises für Rumänien, Mátyás Kristóf Tamás, Gewinner des nationalen Preises für Ungarn, Denis Bashaykov, Gewinner des nationalen Preises für Bulgarien, und Sarah Enzi, die den Preis für Österreich sowie den internationalen Gesamtpreis gewann.